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Was sind die Schweißverfahren?

Schweißen ist derzeit eine der am häufigsten verwendeten Methoden zur Herstellung dauerhafter Verbindungen zwischen Materialien, die sich nicht ohne weiteres trennen lassen, ohne sie zu beschädigen.

Das Hauptprinzip des Schweißens ist das Zusammenfügen von zwei oder mehr Werkstoffen zu einer dauerhaften Verbindung. Um diese Verbindung zu erreichen, ist die Zufuhr von externer Energie erforderlich. Beim Schweißen werden die Grundwerkstoffe mit Hilfe von Fremdenergie ganz oder teilweise aufgeschmolzen und dann miteinander verbunden. Es gibt verschiedene Schweißverfahren, die sich in der Art der Zuführung der Fremdenergie unterscheiden (Lichtbogen, Flamme, Reibung, Explosion usw.). Eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen Verfahren und ihrer Bezeichnungen findet sich in EN ISO 4063.

Schweissverfahren:

Verfahren 11 - Lichtbogenhandschweißen mit umhüllter Elektrode

Diese Methode hat im Laufe der Zeit an Popularität verloren und wurde weitgehend durch die Methode 135 ersetzt, die wir im Folgenden beschreiben. Für Baugruppen und Arbeiten im Freien ist es jedoch nach wie vor eine beliebte Wahl. Einer der größten Vorteile dieser Methode ist der Schutz der Schweißnaht. Der Schutz wird nicht durch ein externes Gas gewährleistet, das bei ungünstigen Witterungsbedingungen leicht weggeblasen werden könnte, sondern durch das Gas, das bei der Verbrennung der Elektrodenumhüllung entsteht. Teile der Packung lösen sich im Schweißgut auf und bilden eine Schutzschlacke, die die Schweißnaht schützt. Diese Schlacke muss jedoch nach Abschluss der Schweißung entfernt werden.

Verfahren 13 - Lichtbogenschweißen mit einer Schmelzelektrode unter Schutzgas

Unter dieser Bezeichnung werden mehrere Verfahren zusammengefasst, die sich vor allem durch den verwendeten Zusatzwerkstoff und das Schutzgas unterscheiden. Das Prinzip dieser Verfahren ist das Zünden eines Lichtbogens zwischen der Schmelzelektrode (die aus dem Schweißzusatzwerkstoff in Form eines Drahtes besteht) und dem Grundwerkstoff. Das Schutzgas umströmt den Schweißdraht, um das Schweißbad zu schützen und das Zünden und Stabilisieren des Lichtbogens zu unterstützen.

Es werden zwei Arten von Gasen verwendet: Inertgase (Argon, Helium usw.) und Aktivgase (Kohlendioxid allein oder in einem Gemisch mit Inertgasen).

Weitere Unterschiede zwischen den Verfahren liegen in den verwendeten Zusatzwerkstoffen. Am gebräuchlichsten sind Massivdrähte, aber auch rohrförmige Drähte, die entweder mit Flussmittel oder Metallpulver gefüllt sind, werden immer beliebter. Es gibt auch rohrförmige Schweißdrähte, die das von außen zugeführte Schutzgas ersetzen und ähnlich wie umhüllte Elektroden funktionieren.

Bezeichnung der einzelnen Verfahren:

131 - Lichtbogenschmelzschweißen in Schutzgas, MIG-Schweißen

132 - Schutzgas-Schmelzlichtbogenschweißen

133 - Metallpulver-Schmelzlichtbogenschweißen unter Schutzgas

135 - Lichtbogenschweißen mit Schmelzelektrode in Aktivgas, MAG-Schweißen

136 - Lichtbogenschweißen mit Fülldraht unter Schutzgas

138 - Lichtbogenschweißen mit Metallpulver unter Schutzgas

Wenn wir uns auf die Ausrüstung konzentrieren, ist dies eine der teureren Methoden. Unerlässlich sind eine leistungsstarke Schweißstromversorgung mit flacher Charakteristik, ein Schweißdrahtvorschub, ein gekühlter Schweißbrenner und Gasbehälter zum Schutz des Schweißguts.

Verfahren 14 - Lichtbogenschweißen mit nicht abschmelzender Elektrode unter Schutzgas

Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Lichtbogen zwischen einer nicht abschmelzenden Elektrode und dem Grundwerkstoff brennt. Die Elektrode besteht entweder aus reinem Wolfram oder enthält eine Legierung aus Wolfram und Edelmetallen. Das Lichtbogenschweißen mit nicht abschmelzender Elektrode wird häufig zum Schweißen verschiedener Metalle wie Aluminium, Magnesium, nichtrostende Stähle, Nickel, Kupfer, Bronzen, Titan, Zirkonium und andere nicht ferritische Metalle verwendet. Diese Methode erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit des Schweißers, der mit einer Hand den Brenner hält und mit der anderen Hand zusätzliches Material aufträgt. Bei korrekter Anwendung des technologischen Verfahrens lassen sich Schweißnähte von hoher Qualität erzielen. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil einer geringeren Schweißleistung, die nicht das Niveau von z. B. Verfahren 135 erreicht.

Bezeichnung der verschiedenen Verfahren:

141 - Wolfram-Inertgas-Lichtbogenschweißen, WIG, WIG-Schweißen

142 - Wolfram-Inertgas-Lichtbogenschweißen ohne Schweißzusatzwerkstoff

143 - Wolfram-Inertgas-Lichtbogenschweißen mit umhüllter Elektrode oder Stab

145 - Wolfram-Lichtbogenschweißen mit Gasreduzierung in sonst inertem Gas mit Massivdraht oder -stab

146 - Wolfram-Lichtbogenschweißen mit Gasminderung in einem ansonsten inerten Gas mit einem gefüllten Draht oder Stab

147 - Wolfram-Lichtbogenschweißen mit Aktivgasanteil in einem ansonsten inerten Gas

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