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Beratung beim Kauf einer Schweißmaschine - MIG-MAG(Co2)

Zunächst einmal müssen Sie wissen, wofür Sie das CO2-Schweißgerät verwenden wollen. Für gelegentliches Schweißen von dünneren Gegenständen bis zu 3-4 mm rund um das Haus ist ein 220-V-Schweißgerät (einphasig) ausreichend. Bei häufigerem Gebrauch (in der Produktion, im Service und anderen Bereichen) ist es besser, ein 380V-Schweißgerät (3x 400V) zu wählen.

Sehr wichtig bei CO2-Schweißgeräten ist der Belastungsfaktor des Schweißgeräts - wie hoch ist er bei 30 %, 60 % und 100 %, damit sich der Wärmeschutz nicht ständig abschaltet. Wir wissen auch aus Erfahrung, dass es gut ist, nach der Marke zu wählen, manchmal ist das Schweißgerät teurer, aber auch von besserer Qualität.

Was man vor dem Kauf eines Schweißgeräts wissen sollte und grundlegende Schweißkonzepte

Beratung bei der Auswahl eines Schweißgeräts - ein grundlegender Leitfaden

Liebe Kunden unseres E-Shops, wenn Sie kein Experte in der Schweißtechnik sind, möchten wir Ihnen vor dem Kauf eines Schweißgeräts einige Ratschläge geben. Diese Tipps werden Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Wir gehen zunächst auf die Schwierigkeiten bei der Auswahl ein und erläutern dann einige gebräuchliche Begriffe für spezielle Funktionen von Schweißgeräten.

Wichtiger Hinweis!

Wählen Sie ein Schweißgerät nicht nur nach dem maximalen Schweißstrom aus. Ein wichtigerer Parameter ist der so genannte Auslastungsfaktor, oder auch die Leistungsverfügbarkeit. Dieser Parameter gibt an, mit wie viel Strom wir das Schweißgerät bei einer bestimmten Umgebungstemperatur belasten können, bevor der Wärmeschutz des Schweißgeräts aktiviert wird. Wir werden dies in diesem Artikel näher erläutern.

Der Lastfaktor wird für Telwin-Schweißgeräte gemäß der europäischen Norm EN 60974-1 gemessen. Diese Norm schreibt vor, dass dieser Parameter bei einer Umgebungstemperatur von 40°C gemessen werden muss. Fragen Sie daher immer Ihren Händler, bei welcher Temperatur der angegebene Belastungsfaktor gemessen wurde!

Warum ist es wichtig, die Temperatur bei der Messung der Wägezelle zu berücksichtigen? Weil die gleiche Wägezellenmessung bei 20°C zu einer viel intensiveren Abkühlung des Schweißgeräts führt und daher der Wägezellenparameter praktisch viel niedriger sein müsste. Deshalb ist es richtig, diese Temperatur bei der Messung der Wägezelle in den technischen Parametern der Schweißmaschinen anzugeben.

Und so funktioniert es: Bei Telwin wird sie bei einer Umgebungstemperatur von 40°C in einem 10-minütigen Arbeitszyklus gemessen, was 100% der Zeit entspricht. Das Schweißgerät hat zum Beispiel einen spezifizierten Lastfaktor von 140 A bei 20 % und 80 A bei 60 %. Dieser spezielle Parameter bedeutet, dass wir bei einer Umgebungstemperatur von 40 °C 2 Minuten lang kontinuierlich mit einem Strom von 140 A schweißen können, bis der Wärmeschutz eingreift, und dann eine Abkühlpause von 8 Minuten einlegen. Oder 6 Minuten lang mit 80 A schweißen und dann 4 Minuten lang eine Abkühlpause einlegen. 10 Minuten = 100 % Wenn die Umgebungstemperatur unter 40°C liegt, sind die Parameter des Laders natürlich um ein Vielfaches günstiger. Weitere Beispiele finden Sie in diesem Artikel unten im Abschnitt Leistungsverfügbarkeit - Lader

Stellen Sie sich eine Situation vor, die Sie normalerweise bei der Arbeit antreffen: Umgebungstemperatur unter 20°C, Schweißstrom für normales Schweißen im Bereich von 60-90 A. Die durchschnittliche Zeit, die für eine Schweißung benötigt wird, beträgt etwa 1-2 Minuten, insbesondere bei MIG-MAG-Schweißgeräten. Sie fragen sich vielleicht, warum Sie ein übermäßig leistungsstarkes und teures Schweißgerät kaufen sollten. Aber das bleibt Ihnen überlassen.

Lassen Sie uns nun kurz auf die Auswahl eines Schweißgeräts eingehen. Jedes Schweißgerät, vor allem die komplexeren, hat seine eigenen spezifischen Merkmale. Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne ein tschechisches Handbuch für jeden Typ zur Verfügung.

Wenn Sie Aluminium oder Legierungen schweißen wollen, ist es ratsam, Modelle mit Funktionen wie TIG/AC/DC LIFT/HF, Balance zu wählen.

Wenn Sie Stahl mit problematischen Dicken schweißen wollen und Wert auf Ästhetik legen, werden Sie sich für Schweißgeräte mit den Funktionen PULSE, PoP, Slope Down, Short Arc, Spray Arc, Bi-Level interessieren.

Wenn Sie mit einer Maschine verschiedene Materialien schweißen wollen, suchen Sie nach Schweißgeräten mit SYNERGY, PoP, Pulse, 2T-4T, Pulse, AC/DC, Slope Down.

Leitfaden für die Funktionen von Schweißgeräten - detaillierte Übersicht

MMA (Manual Metal Arc) ist ein elektrisches Lichtbogenhandschweißverfahren, bei dem beschichtete Schweißelektroden verwendet werden. Das Verfahren wird mit einer Spannungsquelle durchgeführt, entweder mit Wechselstrom (Trafos-Schweißgeräte) oder mit Gleichstrom (Inverter). Die meisten Elektroden werden an den Pluspol der Quelle angeschlossen, während die Masseklemme mit dem Minuspol verbunden ist. In einigen Ausnahmefällen kann bei der Verwendung von Säureelektroden eine Umpolung vorgenommen werden.

MIG-MAG (Metall-Inert-Gas-Metall-Aktiv-Gas) ist ein Schweißverfahren, bei dem der Schweißzusatzwerkstoff durch eine Zuführungsvorrichtung kontinuierlich an die Schweißstelle geliefert wird. Der Zusatzwerkstoff wird durch einen Lichtbogen geschmolzen, und das Schmelzbad wird durch ein Schutzgas geschützt, das der Schweißstelle zugeführt wird. Dieses Verfahren ist auch unter dem Namen Schutzgasschweißen bekannt.

FLUX ist ein modernes Schweißverfahren, das dem MIG-MAG-Verfahren ähnelt, bei dem der Schutzgasschutz entfällt. Stattdessen wird ein durch das Schmelzen des Schweißdrahtes verdampftes Material verwendet, um die Schmelze vor atmosphärischer Oxidation zu schützen. Der Schweißdraht, auch "hohl" genannt, enthält eine Rutil- oder Basalfüllung mit Beimengungen. Dieser Draht wird aufgerollt und fixiert, um ein Öffnen und Beschädigen zu verhindern. Das FLUX-Verfahren erfordert keine zusätzliche Gasausrüstung, wie sie beim MIG-MAG-Schweißen üblich ist. Die Schmelze entsteht durch Schmelzen des Drahtes am Umfang und wird in feinen Tröpfchen in das Bad gespritzt. Dadurch wird die Schweißnaht im Vergleich zum herkömmlichen MIG-MAG-Verfahren sauberer, runder und homogener. Die Betriebskosten für das Schweißen mit dem FLUX-Verfahren sind heute vergleichbar mit denen für das Schweißen mit Schutzgas (anwendbar auf Stahlwerkstoffe), und die Handhabung von Gasflaschen entfällt.

Das WIG (Wolfram-Inert-Gas)-Schweißverfahren, auch WIG (Wolfram-Inert-Gas) genannt, ist ein Verfahren, bei dem die durch einen gezündeten Lichtbogen freigesetzte Wärme zwischen einer unlöslichen Elektrode (Wolfram) und dem zu schweißenden Material genutzt wird. Das WIG-Schweißverfahren wird mit einer Schweißpistole durchgeführt, die die Wolframelektrode hält und für die Übertragung des erforderlichen Schweißstroms sorgt. Diese Zange schützt sowohl die Elektrode als auch das Schweißbad vor atmosphärischer Oxidation durch einen Inertgasstrom (in der Regel Argon Ar 99,5 %), der aus einer Keramikdüse strömt. Beim WIG-Schweißen ist es möglich, entweder manuell Schweißgut hinzuzufügen oder nur die Kanten der Schweißstücke zu verschmelzen.

WIG DC (Direct Current Output Voltage Welding) ist ein Schweißverfahren, das sich ideal für das saubere Schweißen von Kohlenstoffstählen mit verschiedenen Legierungsanteilen, kupfer-, nickel- und titanhaltigen Stählen und deren Legierungen eignet. Beim WIG-Gleichstromschweißen wird häufig eine 2%ige Zerfallselektrode (mit einem grauen Streifen gekennzeichnet) verwendet, die an den Minuspol angeschlossen ist.

Das WIG-AC-Schweißen (WIG/AC) nutzt die Ausgangswechselspannung des Schweißgeräts und eignet sich zum Schweißen von Metallen wie Aluminium, Bronze, Messing und deren Legierungen, die beim Schweißen ein schützendes, isolierendes Oxid auf der Schmelze bilden. Durch Änderung der Polarität des Schweißstroms ist es möglich, die Oberflächenschicht des Oxids durch einen Prozess zu "brechen", der als"ionisches Sandstrahlen" bezeichnet wird. Die Wolframelektrode beim WIG-Wechselstromschweißen hat abwechselnd positive (EP) und negative (EN) Spannungen. Dieser Wechsel zwischen den Polaritäten wird kontrolliert etwa 20-200 Mal pro Sekunde wiederholt. Beim WIG-Wechselstromschweißen wird in der Regel eine grün markierte Elektrode mit 99,8 % Wolfram verwendet.

Während der EP-Phase wird das Oxid von der Oberfläche entfernt, um das Schweißbad zu bilden. Während der EN-Phase wird die maximale Wärmemenge auf das zu schweißende Teil übertragen, so dass es gefügt werden kann. Im AC-Modus kann der Wert des "Balance"-Parameters eingestellt und die EP-Zeit auf ein Minimum reduziert werden, was ein schnelleres Schweißen ermöglicht. Der"Balance"-Parameter kann zwischen 20 % und 90 % eingestellt werden (prozentualer Anteil von EN an der Gesamtzeit). Höhere "Balance"-Werte ermöglichen ein schnelleres Schweißen, ein besseres Eindringen, einen konzentrierteren Lichtbogen, ein engeres Schweißbad und eine geringere Elektrodenerwärmung. Niedrigere Werte gewährleisten eine höhere Reinheit des geschweißten Teils. Ein zu niedriger Wert für den "Balance"-Parameter kann zu einer Verbreiterung des Lichtbogens, Oberflächenoxidation, Überhitzung der Elektrode und Wulstbildung an der Elektrodenspitze sowie zu einer Verringerung der Leichtigkeit der Lichtbogenzündung und des Lichtbogenpunktes führen. Ein zu hoher Wert des Parameters "Balance" kann zu einem "schmutzigen" Schweißbad mit dunklen Übergängen führen.

Ein Schweißinverter ist ein Gerät, das normale Netzspannung in hochfrequente Wechselspannung umwandelt. Diese Hochfrequenzspannung wird dann umgewandelt und gleichgerichtet in eine Gleichspannung, die zum Schweißen verwendet werden kann (Gleichspannung genannt). Bei einigen modernen Geräten ist es möglich, die Polarität elektronisch umzuschalten oder die Ausgangsspannung in Wechselspannung (AC) zu belassen.

Der Hauptvorteil dieser Inverter ist ihr geringes Gewicht und die Möglichkeit, die Ausgangsspannung elektronisch einzustellen, um sie an verschiedene Schweißverfahren anzupassen. Diese Geräte können auch mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet werden, die den Komfort und die Qualität der Arbeit erhöhen. Der Inverter ist ein empfindliches elektronisches Gerät, das sauber gehalten werden muss. Bei der Arbeit in staubigen Umgebungen muss er regelmäßig (1-6 Mal pro Jahr, je nach Art des Geräts) gereinigt werden.

Weitere Optionen und Funktionen von Schweißgeräten:

Lichtbogenkraft (MMA) - Diese Funktion misst den Schweißstrom. Wenn der Schweißer die Elektrode nicht in einem konstanten Abstand zum zu schweißenden Material hält, passt die Arc Force-Schaltung den Strom automatisch an die Lichtbogenparameter an, was zu einer gleichmäßigen Schweißung führt.

Anti-Stick (MMA) - Diese Schaltung erkennt ein Festkleben der Elektrode beim Zünden des Lichtbogens und reduziert sofort den Schweißstrom, um ein Festkleben der Elektrode am Material zu verhindern.

Hot Start (MMA) - Diese Funktion passt die Ausgangsparameter der Schweißmaschine während der Zündung des Lichtbogens an, so dass der Lichtbogen leicht gezündet werden kann.

HF (WIG) - Diese Funktion ist spezifisch für Inverter und ermöglicht die Hochfrequenzzündung des Lichtbogens, ohne dass die Elektrode das zu schweißende Material berührt. Das Hochfrequenzgerät erzeugt einen Funken, der den Lichtbogen zündet. Diese Zündmethode verursacht keine Wolframeinschlüsse im Schweißbad oder Verschleiß an der Elektrode und ermöglicht eine einfache Lichtbogenzündung in allen Positionen beim WIG-Schweißen.

Abheben (WIG) - Diese Funktion ist ebenfalls spezifisch für Inverter und ermöglicht das Zünden des Lichtbogens, indem die Wolframelektrode vom zu schweißenden Material wegbewegt wird. Diese Methode der Lichtbogenzündung reduziert elektromagnetische Störungen und minimiert Wolframeinschlüsse und Elektrodenverschleiß. Beim Zünden des Lichtbogens berühren Sie die Elektrode leicht mit dem zu schweißenden Material und drücken dann den Knopf an der Schweißpistole, um die Elektrode 2-3 mm vom Material wegzubewegen und den Lichtbogen zu zünden.

Stromverbrauch oder auch Belastbarkeit - Dieser Parameter ist für alle Schweißmaschinen sehr wichtig.

Die Telwin-Lastkapazität gibt an, wie viel Prozent der Zeit das Schweißgerät den angegebenen Strom bei einer Umgebungstemperatur von 40°C liefern kann. Sie wird in % ausgedrückt, basierend auf einem 10-Minuten-Zyklus (z.B. 60% = 6 Minuten Schweißen und 4 Minuten Abkühlen).

Beispiele:

Beispiel eins: Der Hersteller gibt den Wert des Lastfaktors wie folgt an: Lastfaktor 170 A bei 40 %, das bedeutet 4 Minuten Betrieb (40 %) bei 170 A Stromlast und 6 Minuten (60 %) Pause zum Abkühlen.

Zweites Beispiel: Lastfaktor 100% bei 125 A - Dieses Schweißgerät kann 10 Minuten lang mit 125 A (100%) betrieben werden, ohne dass der Wärmeschutz aktiviert wird.

Beispiel drei: Lader bei I max 45%: Die maximale Stromstärke des Schweißgeräts beträgt 150A - das bedeutet, dass das Schweißgerät bei dieser Stromstärke 4,5 Minuten (45%) bei der maximalen Stromstärke von 150A arbeiten kann, danach ist eine Abkühlungszeit von 5,5 Minuten (55%) erforderlich.

Beispiel vier: Das Schweißgerät hat eine Belastbarkeit von 140 A bei 20 % und 80 A bei 60 %. Dieser Parameter bedeutet, dass wir 2 Minuten lang kontinuierlich mit 140 A (20 %) schweißen können, bis der Wärmeschutz erreicht ist, gefolgt von einer Abkühlpause von 8 Minuten (80 %). Alternativ können wir 6 Minuten lang mit 80 A (60 %) schweißen, gefolgt von einer Abkühlpause von 4 Minuten (40 %). Eine Gesamtzeit von 10 Minuten entspricht 100 %. Werden diese Parameter überschritten (bei einer Arbeitsumgebungstemperatur von 40°C), greift der Wärmeschutz ein und das Schweißgerät geht in den Standby-Modus. Sobald das Schweißgerät auf Betriebstemperatur abgekühlt ist, wird der Wärmeschutz automatisch deaktiviert.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Temperaturwert, bei dem das Schweißgerät getestet wird, einen erheblichen Einfluss hat. Bei der Prüfung bei einer Temperatur von z.B. 20°C sind die angegebenen Schweißkraftparameter wesentlich "besser" als bei 40°C! Bei 20°C kühlt die Schweißmaschine intensiver ab, was in der "Loader"-Spezifikation visuell besser aussieht.

Die ATC-Funktion (Advanced Thermal Control) der MIG-MAG-Schweißgeräte ermöglicht ein komfortables Schweißen von dünnen Materialien. Diese innovative Funktion optimiert die synergetisch eingestellten Schweißparameter und verhindert eine Überhitzung des zu schweißenden Materials. Dies sorgt für maximalen Komfort bei der Bedienung des Schweißgeräts.

Das WAVE OS System ist in modernen MIG/MAG-Schweißgerätendie über einen USB-Anschluss für die Kommunikation verfügen. Dieser Anschluss ermöglicht die Speicherung von Schweißparametern. Zum Beispiel sind die grundlegenden Schweißparameter bei diesen Schweißgeräten synergetisch eingestellt. Es genügt, die Dicke des zu schweißenden Materials und die Gasart einzustellen, und das Schweißgerät stellt die optimalen Parameter selbst ein. Der Bediener kann manuell Korrekturen vornehmen und die angepassten Parameter über den Kommunikationsanschluss des Schweißgeräts auf einem persönlichen USB-Flash-Laufwerk speichern. Diese spezifischen Parameter werden unter einer eindeutigen Programmnummer gespeichert. Über die Kommunikationsschnittstelle können zusätzliche Informationen über den Betrieb des Schweißgeräts abgerufen werden, zum Beispiel zur Überwachung der Wirtschaftlichkeit der Produktion.

Die Post-Gas-Funktion ermöglicht eine einstellbare Schutzgasnachfüllzeit nach Beendigung des Schweißvorgangs.

Die Funktion Rückbrand bestimmt die einstellbare Brenndauer des Schweißdrahtes nach dem Ausschalten des Brenners, um einen ordnungsgemäßen Abstand zu gewährleisten.

Mit der Funktion Slope Down kann der Schweißstrom allmählich auf den Ibase-Stromwert reduziert werden, um den Schweißkrater zu füllen, nachdem der Schweißknopf losgelassen wurde.

Der Kurzlichtbogenmodus bezieht sich auf das MIG-MAG-Verfahren und ist eine Methode zum Kurzschließen des Drahtes, bei der ein Tropfen am Ende des Drahtes in der Schmelze abgerissen wird. Dieser Modus wird beim Schweißen von unlegierten und niedrig legierten Stählen, Edelstahl, Aluminium und Legierungen verwendet. Diese Schweißmethode eignet sich für Arbeiten in allen Lagen, auf empfindlichen Oberflächen oder für die Erstanwendung an geschliffenen Kanten. Der Vorteil dieses Verfahrens ist die geringere Wärmeübertragung auf das zu schweißende Material und eine gut kontrollierbare Schmelze.

Die Funktion Spray ARC bezieht sich auf das MIG-MAG-Verfahren und ermöglicht das Aufschmelzen des Drahtes bei höheren Strömen und Spannungen, ohne dass die Drahtspitze mit der Schmelze in Berührung kommt. Stattdessen wird ein Lichtbogen erzeugt, der den Draht kontinuierlich schmelzen und Metalltröpfchen bilden lässt. Dieses Verfahren wird beim Schweißen von unlegierten und niedrig legierten Stählen, rostfreiem Stahl, Aluminium und seinen Legierungen eingesetzt.

Dieses Schweißverfahren eignet sich für flache Oberflächen und Materialien mit einer Mindestdicke von 3-4 mm. Der Vorteil liegt in der schnellen Auftragung und der hohen Schweißtemperatur aufgrund der stark fluidisierten Schmelze.

Die PULSE-Funktion ist in den Schweißmaschinen vorhanden und ermöglicht die Umstellung des Schweißstroms auf pulsierend. Die Pulse werden in der positiven Halbwelle des Schweißstroms erzeugt. Das Schweißen erfolgt in einem modifizierten "Sprühlichtbogen"-Modus. Der Schweißstrom pulsiert zwischen Minimal- und Maximalwerten und die Pulsfrequenz kann eingestellt werden. Diese Funktion wird sowohl bei WIG- als auch bei MIG-MAG-Schweißgeräten verwendet. Die Pulsation ermöglicht ein besseres Schweißen von dünnen Materialien. Der Ablauf des Schweißprozesses ist wie folgt: Der Lichtbogen wird bei minimalem Schweißstrom gezündet und die Schweißnaht wird erwärmt. Wenn der maximale Schweißstrom erreicht ist, schmilzt ein Tropfen Schweißdraht (bei MIG-MAG) und wird auf die Schweißnaht aufgetragen. Die Pulsfrequenz liegt in der Regel im Bereich von 30-300 Hz.

Die Form der Schweißnaht

Mit der SYNERGY-Funktion können mehrere Funktionen der Schweißmaschine gleichzeitig genutzt werden. Der Hersteller hat ca. 15 Programme für verschiedene Schweißmaterialien voreingestellt, wobei nur ein Parameter eingestellt werden kann. Im manuellen Modus kann jeder Parameter separat eingestellt und gespeichert werden. So sind bis zu 10 verschiedene persönliche Einstellungen für häufig wiederkehrende Prozesse möglich.

Der Modus 2T/4T (Zweitakt/Viertakt) ermöglicht zwei Betriebsvarianten. Im Zweitaktmodus startet der Schweißer durch Drücken einer Taste am Brenner und stoppt durch Loslassen der Taste. Diese Betriebsart wird häufig für kurze Schweißvorgänge verwendet. Der Vier-Takt-Modus wird durch Drücken der Taste zum Starten des Schweißgeräts und anschließendes Loslassen der Taste aktiviert. Der Schweißer bleibt aktiv. Durch erneutes Drücken und Loslassen der Taste wird der Schweißer gestoppt. Dieser Modus wird häufig bei langen Schweißvorgängen verwendet, um die Ermüdung der Finger zu verringern. Die Four Stroke-Funktion wird häufig durch die Bi-Level-Funktion ergänzt, die durch einen kurzen Druck auf den Bedienknopf aktiviert wird.

Mit der Bi-Level-Funktion kann der Schweißstrom während des Schweißens mit der Steuertaste zwischen zwei Stufen umgeschaltet werden. Die erste Stufe wird als normaler Schweißstrom eingestellt, während die zweite Stufe ein niedrigerer Strom ist, der vom Bediener eingestellt wird und den Ibase-Wert erreicht.

DerPilotlichtbogen ist eine kontrollierte, in der Regel automatische Lichtbogenzündung, die häufig in Schweißautomaten verwendet wird.

Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter 420 577 200 111.

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Beratung Schweiss-maschinen.de
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