CO2-Schweißgeräte sind halbautomatische Schweißmaschinen, die Schutzgas in den Schweißbereich einleiten, um Oxidation zu verhindern. Halbautomatische Schweißgeräte sind mit einem Schweißdrahtvorschub ausgestattet, der den Draht mit variabler Geschwindigkeit in die geschmolzene Schweißnaht einführt. Diese Schweißgeräte verwenden je nach dem zu schweißenden Material verschiedene Gasarten. CO2 (Kohlendioxid) ist das am häufigsten verwendete Gas. Es gibt eine Vielzahl von CO2-Schweißgeräten, und jedes ist für einen anderen Zweck konzipiert.Halbautomatische Schweißgeräte sind ideal zum Schweißen. Zu den Vorteilen der CO2-Schweißgeräte gehören ein breites Anwendungsspektrum und hervorragende Schweißeigenschaften. Darüber hinaus sind sie sehr einfach zu handhaben und eignen sich daher auch für Schweißanfänger mit weniger Erfahrung.
Pulsschweißgeräte verfügen unter anderem über eine Hauptfunktion namens PULSE, mit der der Schweißstrom in einen pulsierenden Strom umgewandelt werden kann. Das Schweißen erfolgt in einer modifizierten Form des "Sprühlichtbogens". Der Schweißstrom pulsiert vom Minimalwert zum Maximalwert und die Pulsfrequenz kann zwischen 30-300 Hz eingestellt werden. Die PULSE-Funktion ermöglicht ein besseres Schweißen von dünnen Materialien.
Das Schweißen mit der PULSE-Funktion läuft wie folgt ab:
- Der Lichtbogen wird in der Phase des minimalen Schweißstroms gezündet und die Schweißnaht wird erwärmt.
- Im Moment des maximalen Schweißstroms schmilzt der Schweißdrahttropfen (MIG-MAG) und legt sich auf die Schweißnaht.
Die folgenden Parameter sind bei der Auswahl eines Schweißgeräts wichtig:
- maximaler Schweißstrom
- Belastbarkeit
- Arbeits- und Abkühlzeit, sowie
- der zu schweißende Werkstoff
Impulsschweißgeräte schweißen mit dem MIG-MAG-Verfahren, einige jedoch auch mit dem MMA- und WIG-Verfahren. Einige Impulsschweißgeräte verfügen über eine Option zum Vollaluminiumschweißen, bei anderen kann dieser Modus jederzeit hinzugefügt werden.
MIG-MAG, auch bekannt als Schutzgasschweißen, ist ein Lichtbogenschweißverfahren, bei dem eine Schmelzelektrode in einem Schutzgas verwendet wird. Es wird vor allem zum Schweißen von Aluminium- und Stahlkonstruktionen verwendet, aber auch für Edelstahl und Kupfer. Der Vorteil von MIG-MAG-Schweißgeräten ist das Schweißen in jeder Schweißposition und die hohe Schweißgeschwindigkeit. Die Nachteile dieser Schweißgeräte sind eine anspruchsvollere Bedienung und Wartung sowie ein höherer Preis.
MMA ist ein Verfahren zum Lichtbogenhandschweißen mit einer umhüllten Elektrode. Dieses Verfahren beruht auf dem Prinzip des Lichtbogens, der zwischen dem Grundwerkstoff und der umhüllten Elektrode brennt. Es wird hauptsächlich zum Schweißen von Stahlkonstruktionen, Druckbehältern oder im Schiffbau und zum Schweißen von unlegierten, niedrig- und hochlegierten Werkstoffen mit einer Auftragsdicke von etwa 2 bis 50 mm verwendet. Dieses Verfahren kann nicht bei reaktiven Elementen wie Titan, Zirkonium, Tantal und Kolumbium eingesetzt werden. Der Vorteil von MMA-Invertern ist ihr geringes Gewicht und ihre einfache Bedienung sowie die Möglichkeit, in verschiedenen Schweißpositionen zu schweißen. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die umhüllte Elektrode nur eine begrenzte Länge hat und der Schweißprozess daher häufig für Elektrodenwechsel und die Notwendigkeit, Schlacke aus dem Material zu entfernen, um die Schweißnaht zu schützen, unterbrochen werden muss.
WIG ist ein Verfahren zum Schweißen mit einer nicht abschmelzenden Wolframelektrode. Dieses Verfahren beruht auf dem Prinzip des Zündens eines Lichtbogens zwischen der Wolframelektrode und dem zu schweißenden Material. Der schmelzende Lichtbogen wird durch eine Schutzgasquelle geschützt, die verhindert, dass atmosphärische Verunreinigungen in das Schweißbad gelangen. Das WIG-Schweißen unterscheidet sich von anderen Lichtbogenschweißverfahren dadurch, dass die Elektrode nicht wie bei den MMA- oder MIG/MAG-Verfahren verbraucht wird. Das WIG-Schweißen ist ein hochwertiges Verfahren zum Verbinden von Metallen. Es wird im Schiffbau, bei der Energieerzeugung, in der petrochemischen und chemischen Industrie, in der Lebensmittelindustrie usw. eingesetzt. Zu den Vorteilen dieses Verfahrens gehören die Bereitstellung eines konzentrierten Strahls, die Möglichkeit des Schweißens mit oder ohne Zusatzdraht, das Schweißen an schwer zugänglichen Stellen und vor allem die Tatsache, dass die Schweißnaht nach dem Schweißen nicht wie beim MMA-Verfahren bearbeitet werden muss.
WIG AC - AC ist die wechselnde Ausgangsspannung der Schweißstromversorgung. Es ist eine Art des Schweißens von Metallen wie Aluminium, Bronze, Messing, Legierungen, die während des Schweißens ein schützendes Isolieroxid auf der Schmelze bilden.
WIG DC - DC ist die Gleichstrom-Ausgangsspannung der Schweißstromversorgung. Es handelt sich um eine Schweißart, die für das saubere Schweißen aller Arten von kohlenstoffarmen und kohlenstoffreichen Stählen sowie kupfer-, nickel- und titanhaltigen Stählen und deren Legierungen geeignet ist.
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