MMA-TIG-Plasma-Wechselrichter

Schweißinverter sind Mini-Schweißgeräte, die auf Montageplätzen, Baustellen, in Produktionshallen, aber auch für den Heimgebrauch in Werkstätten eingesetzt werden können. Ein Inverter ist ein Gerät, das normale Netzspannung in hochfrequente Wechselspannung umwandelt, die dann zum Schweißen verwendet wird. Inverter zeichnen sich durch ihre hohe Leistung und ihre geringen Kosten aus. Zu den Hauptvorteilen von Invertern gehören Größe, Gewicht, geringer Stromverbrauch und hervorragende Schweißeigenschaften. Diese Inverter kombinieren die Verfahren MMA, WIG HF und Plasmaschneiden.

Bei der Auswahl eines Inverters sind die folgenden Parameter wichtig:

- Schweißverfahren

- maximaler Schweißstrom

- Belastbarkeit

- Arbeits- und Abkühlzeit und viele andere

DasPlasmaschneiden ist das schnellste und auch das umfangreichste Verfahren in Bezug auf die Werkstoffe, da es elektrisch leitfähige Materialien, hochlegierte Stähle und Aluminiumwerkstoffe mittlerer und größerer Dicke, Baustahl bis zu einer Dicke von 30 mm und vieles mehr schneiden kann . Beim Plasmaschneiden werden hohe Temperaturen und Ausgangsgeschwindigkeiten des Plasmastrahls verwendet. Beim Plasmaschneiden wird durch Anlegen einer elektrischen Spannung ein Lichtbogen zwischen dem zu schneidenden Material und der Düse erzeugt. Ein sehr heißes ionisiertes Gas, das aus einem Druckzylinder in die Düse eingespritzt wird, tritt mit hoher Geschwindigkeit aus der Düse aus. Die Temperatur des aus der Düse austretenden Plasmas kann bis zu 30 000 °C erreichen, und die Geschwindigkeit kann Überschallgeschwindigkeit betragen. Die Zusammensetzung des Gases, das in die Düse strömt und dann durch den Lichtbogen erhitzt wird, variiert je nach Anwendung, aber am häufigsten werden Argon, Stickstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Mischungen dieser Gase verwendet.

MMA-WIG/HF ist eine Unterkategorie des WIG-Schweißens, bei der mit einer nicht abschmelzenden Wolframelektrode geschweißt wird, wobei der Schmelzlichtbogen durch eine Schutzgasquelle geschützt wird, um zu verhindern, dass Verunreinigungen aus der Atmosphäre in das Schweißbad gelangen. HF steht bei diesem Verfahren für Hochfrequenzzündung (Zündung) des Lichtbogens.

MMA ist ein Verfahren zum Lichtbogenhandschweißen mit einer umhüllten Elektrode. Dieses Verfahren arbeitet nach dem Prinzip des Lichtbogens zwischen dem Grundwerkstoff und der umhüllten Elektrode. Es wird hauptsächlich zum Schweißen von Stahlkonstruktionen, Druckbehältern oder im Schiffbau und zum Schweißen von unlegierten, niedrig- und hochlegierten Werkstoffen in Anwendungsdicken von etwa 2 bis 50 mm eingesetzt. Dieses Verfahren kann nicht bei reaktiven Elementen wie Titan, Zirkonium, Tantal und Kolumbium eingesetzt werden. Der Vorteil von MMA-Invertern ist ihr geringes Gewicht und ihre einfache Bedienung sowie die Möglichkeit, in verschiedenen Schweißpositionen zu schweißen. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die umhüllte Elektrode nur eine begrenzte Länge hat und der Schweißprozess daher häufig für den Elektrodenwechsel und die notwendige Entfernung von Schlacke aus dem Material zum Schutz der Schweißnaht unterbrochen werden muss.

WIG ist ein Verfahren zum Schweißen mit einer nicht abschmelzenden Wolframelektrode. Dieses Verfahren beruht auf dem Prinzip des Zündens eines Lichtbogens zwischen der Wolframelektrode und dem zu schweißenden Material. Der schmelzende Lichtbogen wird durch eine Schutzgasquelle geschützt, die verhindert, dass atmosphärische Verunreinigungen in das Schweißbad gelangen. Das WIG-Schweißen unterscheidet sich von anderen Lichtbogenschweißverfahren dadurch, dass die Elektrode nicht wie bei den MMA- oder MIG/MAG-Verfahren verbraucht wird. Das WIG-Schweißen ist ein hochwertiges Verfahren zum Verbinden von Metallen. Es wird im Schiffbau, bei der Energieerzeugung, in der petrochemischen und chemischen Industrie, in der Lebensmittelindustrie usw. eingesetzt. Zu den Vorteilen dieser Methode gehören die Bereitstellung eines konzentrierten Strahls, die Möglichkeit des Schweißens mit oder ohne Zusatzdraht, das Schweißen an schwer zugänglichen Stellen und vor allem die Tatsache, dass die Schweißnaht nach dem Schweißen nicht wie bei der MMA-Methode nachbearbeitet werden muss.

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